Das Waldhaus

Regie: Miriam Rieger

Ein armer Holzhauer trägt, als er zur Arbeit geht, seiner Frau auf, ihm von der ältesten Tochter Mittagessen bringen zu lassen. Als diese nicht kommt, lässt er am nächsten Tag die zweite und dann die jüngste schicken. Aber alle Töchter verirren sich im Wald und jede bittet bei einem alten Mann in einem Waldhaus um Unterkunft. Der fragt erst seine Tiere, ein Hühnchen, ein Hähnchen und eine Kuh, und lässt die Mädchen Essen kochen.

Die beiden älteren essen mit ihm und wollen dann schlafen. Die Tiere beklagen die Vernachlässigung. Der Alte schickt sie dennoch in eine Schlafkammer. Als er sie schlafend findet, lässt er sie durch eine Falltür in den Keller sinken.

Ihre jüngere Schwester kommt Tags darauf auch an das Waldhaus, umsorgt aber erst die Tiere und den Hausherrn, bevor sie sich zu Bett begibt. Dadurch bricht sie den Zauber, der auf dem alten Mann und seinen Tieren liegt. Am nächsten Morgen erwacht sie und erlebt ein Wunder…

Das Wintermärchen „Das Waldhaus“ inszenierte Miriam Rieger und hatte damit ihr Regiedebut in der Koralle.